Knäckebrot: vegan & glutenfrei
Ich liebe es, Lebensmittel – so viel wie möglich – selbst herzustellen, somit hat man die volle Kontrolle über die Zutatenliste. Auch wenn wir beim Einkaufen gut aufpassen, sind in verarbeiteten Lebensmittel oft Dinge drin, die Unverträglichkeiten hervorrufen oder begünstigen. Daher habe ich mich sehr über dieses Rezept, welches ich auf Instagram entdeckt habe, gefreut! Ich arbeite sowieso viel zu wenig mit Buchweizenmehl. Das Knäckebrot wird schön knusprig und schmeckt auch pur sehr lecker. Natürlich eignet es sich auch für Personen ohne Glutenunverträglichkeit ;-). Kicherbsenmehl findet ihr im Asia Shop oder mittlerweile sogar bei DM, dieses dient dazu den Teig elastisch zu machen.
Das Rezept reicht für 2 Bleche
Zutaten:
150g Buchweizenmehl
110ml Wasser, heiß (nicht kochend)
25g Kichererbsenmehl (alternativ: rotes Linsenmehl)
25g Speisestärke
2 TL Backpulver
2 EL Olivenöl
2 EL Leinsamen, geschrotet
1 EL Chiasamen
1 EL Hanfsamen
1 EL Sesam
½ TL Salz
+
Meersalz, frische Kräuter
Zubereitung:
Für den Teig die trockenen Zutaten miteinander vermengen, anschließend das warme Wasser schrittweise hinzufügen. Es sollte ein knetbarer weicher Teig entstehen, von der Konsisstenz ähnlich wie ein Hefeteig. Die Wassermenge bei Bedarf erhöhen oder verringern bzw. 1-2 EL Buchweizenmehl hinzufügen, sollte der Teig zu feucht sein.
Den Teig für ca. 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Eine saubere Arbeitsfläche mit Buchweizenmehl ausstreuen.
Den Teig halbieren, das erleichert die weitere Verarbeitung. Die Hälften jeweils etwa 0,5cm dick ausrollen. Bei der Form könnt ihr euch kreativ ausleben, ich habe mit einem Trinkglas große Kreise ausgestochen. Ihr könnt aber z.B. auch einfach den Teig mit einem Messer in eine Quadrat- oder Rautenform zuschneiden. Je großflächiger die Knäckebrote werden, desto länger ist natürlich die Backzeit. Anschließend habe ich Korianderblätter sowie grobes Meersalz in den ausgestochenen Teig gedrückt. Mit Minzblättern funktioniert das leider übrigens nicht, diese verbrennen sehr schnell.
Die zwei Bleche habe ich auf die untersten Schienen meines Ofens geschoben, nach ca. 20 Minuten habe ich die Bleche ausgetauscht. Wenn ihr kleine Stücke habt, könnte das Knäckebrot nach 40 Minuten schon durch sein. Meine großen Taler habe ich noch bei 120°C weiter „trocknen“ lassen. Das Knäckebrot sollte komplett erhärtet aber nicht verbrannt sein. Wenn es noch zu feucht ist, wird es auch in der Tupper immer lätschiger.
Das Knäckebrot ist luftdicht verpackt mindestens eine Woche haltbar.
Werbung, ohne Auftrag
Disclaimer: ich bin weder Ärztin noch Ernährungsberaterin. Die hashimotofreundlichen Rezepte auf meinem Blog basieren auf meinen persönlichen Krankheitsverlauf & Ernährungsform. Aktuell leide ich unter keinen Lebensmittelunverträglichkeiten, die Rezepte orientieren sich am „clean eating“ und den Empfehlungen der NDR Ernährungsdocs.