Ein Stück Wien auf dem Teller
Von meiner letzten Nussecken Backaktion hatte ich noch etwas Aprikosenmarmelade übrig. Diese wollte ich natürlich nicht wegwerfen und entschied mich kurzerhand dazu für den wöchtlichen Sonntagskaffee eine kleine Sachertorte zu Backen. In meinem Wien Reisebericht schrieb ich damals, dass ich die Sachertorte etwas trocken fand ;-). Daher habe ich es mir erlaubt, den Guss etwas weicher zu machen sodass der Kuchen saftiger ist. Das Rezept ist ein Klassiker, der niemals „out of style“ geht. Quasi ein Schokoladenkuchen mit (mehr) Raffiness.
Das Rezept reich für eine Ø18cm Springform.
Zutaten:
Teig
3 Eier, getrennt
80g Mehl
80g Butter, weich
75g Schokolade, dunkel
30g Zucker
20g Backkakao
1 Pck Vanillezucker
2 TL Backpulver
1 Msp Salz
Guss
75g Schokolade
50ml Sahne
+
100g Marillenmarmelade
Zubereitung:
Den Backofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder einfetten.
Die Schokolade für den Teig zum Schmelzen bringen. Das Eiweiß in einem hohen Gefäß steif schlagen. In einer Rührschüssel Eigelbe, Butter und Zucker schaumig schlagen, die abgekühlte Schokolade unterheben. Nun Mehl, Backkakao, Backpulver und Salz hineinsieben und einrühren, anschließend das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Teig in die Springform geben. Auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen.
Den Kuchen nach der Backzeit ca. 15-30 Minuten auskühlen lassen, danach halbieren. Die Marmelade auf der unteren Hälfte verstreichen, die obere Hälfte draufsetzen. Für den Guss die Schokolade mit der Sahne erwärmen, diesen gleichmäßig über den Kuchen geben und aushärten bzw. austrocknen lassen. Traditionell wird die Sachertorte mit einem Klecks geschlagene Sahne serviert.
Tipp1: Für eine knackigere Krust beim Guss die Sahne um die Hälfte reduzieren
Tipp2: Für einen milderen Geschmack einen Teil der Zartbitterschokolade durch Vollmilchschokolade ersetzen