Wie im Sommer der Erdbeerkuchen nicht fehlen darf, so darf der Apfelkuchen im Herbst nicht fehlen :-). Die Bilder sprechen heute leider nicht für sich; aber ich schwöre euch, das ist neben der Apfelweintorte meiner Mutter einer der besten Apfelkuchen, die ich je gegessen habe! Noch warm serviert erinnert mich der Kuchen ein bisschen an die heiße Apfeltasche von Mc Donalds – nur eben ohne so viel Fett. Ich habe den Teig komplett mit Dinkelvollkornmehl gemacht, daher ist er leicht gräulich. Wenn ihr herkömmliches Dinkelmehl verwendet, wird der Kuchen heller und sieht dann auch appetitlicher aus :-). Die Mengenangaben reichen für eine runde & flache Form mit 23cm Durchmesser. Wenn ihr eine 26cm bzw. 28cm Springform verwenden wollt, erweitert die Zutaten einfach jeweils um ein Drittel.
Zutaten:
250g Mehl, Typ 550
140g Butter, vegan und kalt
50g Rohrohrzucker
1 TL Weinsteinbackpulver
30ml Eiswasser
1 EL Apfelessig
1 Msp Salz
+
1 EL Pflanzenmilch
1 EL Rohrohrzucker
700g Äpfel
1 EL Zitronensaft
2 EL Mehl
2 Pck Vanillezucker
1 TL Zimt
½ TL Vanille
je ¼ TL Nelke, Muskatnuss, Kardamom (gemahlen)
Zubereitung:
Die gewünschte Backform einfetten. Für den Teig Mehl, Zucker, Salz und Weinsteinbackpulver in einer Schüssel miteinander vermengen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und hinzufügen. Die Stücke mit der Mehlmischung zwischen den Fingern zerreiben, aber nicht kneten! Den Esslöffel Apfelessig zum Eiswasser geben, diese Mischung löffelweise zum Teig geben. Nun den Teig zügig zu einer glatten Masse verkneten. Die Hälfte davon etwa 1cm dick ausrollen, die Backform damit auskleiden. Diese und den restlichen Teig in den Kühlschrank geben.
Währenddessen kann die Füllung zubereitet werden. Die Äpfel schälen und in 1,5cm große Würfel schneiden. Die Würfel in Wasser mit Zitronensaft einlegen, damit die Äpfel nicht braun werden. Die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Bei den Gewürzen kann natürlich nach Geschmack variiert werden. Die Apfelstücke abseihen, mit der Mehl-Gewürz-Mischung bestreuen. Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Nun die Apfelfüllung auf den Teigboden geben. Den restlichen Teig ausrollen, sodass ein Deckel für den Kuchen entsteht. Die Ränder mit den Fingern gut festdrücken. Mit einem scharfen Messer ein paar Luftlöcher einritzen. Zum Schluss die Oberfläche mit Pflanzenmilch bestreichen und anschließend mit dem Zucker bestreuen. Im unteren Drittel für 30 Minuten backen, danach weitere 15 Minuten bei 170°C fertigbacken lassen.
Quelle: vegan-und-lecker.de/2012/08/04/apple-pie
Ein Kommentar
Ich glaubs dir sofort, veganer Apfelkuchen ist der beste Kuchen auf der ganzen Welt! Ich habe ein sehr ähnliches Rezept und es ist mein absoluter Lieblingskuchen!!! 🙂 Überhaupt versteh ich die Menschen nicht, die behaupten man können gar nix mehr essen, wenn man sich vegan ernährt. Es gibt sooooo viele leckere Sachen, die ich essen kann! 🙂 Meiner Gesundheit hat es auch richtig gut getan. Das Einzige, was ich halt tun muss, ist mit B12 untertsützen. Aber das finde ich nicht schlimm. 🙂 Ich werde dein Rezept auf jeden Fall auch mal ausprobieren und freue mich jetzt schon auf den nächsten Apfelkuchen! 🙂
LG
Laura