Beyti Kebab – Streetfood aus Istanbul
In letzter Zeit ist mir Beyti Kebab in diversen Kochsendungen begegnet; immer wieder kam bei mir die Idee auf, das ganze fleischfrei nachzumachen. Auf meinem Blog ist unschwer zu erkennen, dass ich ein Faible für die „Orient Küche“ habe! Daher ist mir der erste Versuch sofort geglückt, ich fand das Gericht so lecker, dass ich es innerhalb einer Woche noch einmal gekocht habe und für den Blog festgehalten habe. Lasst euch nicht von der langen Zutatenliste abschrecken, dabei handelt es sich überwiegend um Gewürze, die Zubereitung ist sehr einfach!
Das Rezept reicht für 2 Portionen.
Zutaten:
Kebab
4 Wraps
250g Veggie Hack (Aldi Eigenmarke oder Rügenwalder Mühle)
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
1 EL Sojasoße
1 EL Ajvar oder Paprikamark
1 EL Olivenöl
1 EL Agaven Dicksaft oder Ahornsirup
1 TL Hefeflocken
1 TL Granatapfelsirup (optional)
½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
½ TL Paprikapulver, geräuchert
½ TL Chilipulver oder Pul Biber
½ TL Knoblauchpulver
½ TL Sumach (optional)
¼ Bund Petersilie, gehackt
Tomatensoße
125ml Wasser, heiß
30g Butter (vegan: Alsan)
2 EL Tomatenmark
2 EL Paprikamark
1 TL Zucker
Salz
Beilagen
Spitzpaprika, grün
Tomaten
Petersilie
Joghurt
Zubereitung:
Für die Hackmasse alle genannten Zutaten bis auf die Wraps in einer Schüssel miteinander verkneten. Sollte die Masse zu nass oder weich sein, können noch einige Esslöffel Paniermehl hinzugefügt werden. Die Masse vierteln und jeweils eine Wurst daraus formen und leicht plattdrücken, diese dann bei mittlerer Hitze in Öl von beiden Seiten für mehrere Minuten anbraten. Die Wraps kurz in der Mikrowelle erwärmen, so sind sie weich und formbar. Den Kebab in die Mitte des Wraps geben und einrollen; den Wrap mit einem scharfen Messer in mundgerechte Stücke schneiden.
Für die Tomatensoße die Butter in einem kleinen Topf zerlassen, das Tomaten- und Paprikamark kurz darin anrösten. Danach mit dem heißen Wasser ablöschen und mit den Gewürzen abschmecken.
Traditionell kommt wird das scharf angebratene Gemüse dazu serviert sowie Joghurt.
Tipp1: Sojasoße, Agaven Dicksaft und Hefeflocken geben der Masse den „fleischigen“ Geschmack, daher sollte auf diese Zutaten auf keinen Fall verzichtet werden.
Tipp2: Ich persönlich finde das Hack von Aldi besser vom Geschmack, es ist aber nicht so hitzebeständig wie das von Rügenwalder Mühle.
Wenn euch das Rezept gefallen hat, dann schaut unbedingt bei meinem vegetarischen Döner oder Lahmacun Rezept vorbei.