Weekend in Berlin

Berlin! Du bist so wunderbar

Als Kind war ich sehr oft in Berlin. Meine Mutter hatte einen Schulfreund, der dort einige Geschäfte führte. Besonders die Ausflüge in das Dong Xuan Center habe ich besonders zelebriert. Auf dem vietnamesischen Großmarkt konnte ich mich durch traditionelle Speisen testen als auch meinen Kleiderschrank aufpeppen. Mit einem Schmunzeln erinnere ich mich gut an eine Hüftjeans mit einem Arschgeweih aus Strasssteinchen, diese mit einem kurzen Top kombiert, ich schwöre, das war der Hit. Ganz zum Ärgernis der Lehrer in meiner bayerischen Heimat. Aber welche 13 Jährige interessiert das schon?

Einmal, da sind wir an Weihnachten mit dem Zug nach Berlin gereist. Mit im Gepäck: mein Meerschweinchen Ramboo. Es war manchmal erschwerlich und dennoch habe ich tolle Erinnerungen an die Besuche.

 

Unsere Unterkunft: Hyperion Hotel

Je älter ich wurde, desto uninteressanter wurde es, mit meiner Mutter für eine längere Zeit wegzufahren. Zumindestens für eine bestimmte Zeit war es so. Das letzte Mal in Berlin war ich also tatsächlich vor fünf Jahren, als meine Cousine zu Besuch in Deutschland war. Daher dachte ich „Ja, warum denn nicht?„, als mich eine Freundin fragte, ob wir einen Städtetrip machen wollten.

Ganz komfortabel waren wir innerhalb 3 Stunden mit dem ICE in Berlin angekommen. Die drei Tage haben wir im Hyperion Hotel gewohnt. Der Aufenthalt war absolut tadellos, die Räumlichkeiten waren modern, gemütlich und sauber. Das Frühstücksbuffet beinhaltete eine riesige Auswahl an Wurst, Käse, Fisch, Eierspeisen, Süßes, Müsli und Heißgetränke sowie Fruchtsäfte.

In unserem gebuchten Angebot war auch ein Abendessen inklusive, das Ambiente beim Dinner fand ich sehr schön. Leider wurden wir nicht darauf hingewiesen, auf unseren Vegetarismus aufmerksam zu machen. So war die Küche etwas angestrengt, hat aber mit dem Weglassens des Fleisches, uns doch etwas kredenzen können. Das war meiner Meinung nach das einzige Manko, ich finde in 2019 sollte eine vegetarische Alternative immer vorhanden sein.

 

Sightseeing in Berlin

Was sollte man sich in Berlin alles anschauen? Hier ist eine Ideensammlung von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Natürlich konnten wir leider nicht alles abarbeiten oder kannten manches davon schon.

  • Brandenburger Tor
  • Fernsehturm/Alexanderplatz
  • Holocaust Mahnmal
  • Reichstag
  • Siegessäule
  • East Side Gallery
  • rotes Rathaus
  • Berliner Dom
  • Kurfürstendamm
  • Museumsinsel

 

 

Mobilität: Berlin City Tour Card

Für die Mobilität empfehle ich euch den Kauf der Berlin City Tour Card, hiermit könnt ihr alle öffentlichen Nahverkehrsmittel nutzen und bekommt bei zahlreichen Partner (z.B. Museen) Rabatte. Die Fahrkarte kann online bestellt werden und auf die Stunde genau gebucht werden. Achtung, die Nutzung des Tickets lohnt sich allerdings nur, wenn man wirklich eines der Partnerangebote wahrnimmt. Ansonsten zahlt man gegenüber des regulären Tagestickets (7eu) drauf.

Blöderweise ist uns genau das passiert, denn vor Ort haben wir uns beide gegen den geplanten Eintritt bei Madame Tussauds entschieden. Die aktuelle Besetzung hat uns nicht sonderlich zugesagt, hier hätte ich vorher ausführlicher recherchieren sollen.

PS: Denkt bei der Nutzung der BVG App daran, dass in Berlin viele Straßennamen doppelt oder gar dreifach existieren.

-Kurfürstendamm im Juli 2019-

Gropius Bau

Passend zum 100 jährigem Jubiläum des Bauhauses haben wir uns bei den Museen für den Gropius Bau entschieden. Habt ihr auch die Serie „Die neue Zeit“ auf Arte gesehen? Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und einen guten Einblick gegeben.

Im Juli war gerade die Ausstellung „Garten der irdischen Freuden„. Besonders das Werk von Zheng Bo war interessant und sehr verstörend ;-).

Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, sucht auf Youtube nach „Zheng Bo Pteridophilia„. Achtung NSFW.

 

 

 

Kulinarische Highlights

Da der Schwerpunkt dieses Trips auf Kultur und Shopping lag, habe ich mich bei den Wünschen etwas zurückgehalten ;-). Man darf auch nicht vergessen, dass Berlin sehr wietläufig ist und es manchmal auch nicht drin war mehrere Läden an einem Tag zu testen. So haben wir auch manchmal eben direkt „vor Ort“ gegessen, nichts spezielles. Aber das war sicherlich nicht das letzte Mal in Berlin. Deshalb zeige ich an dieser Stelle nur zwei Highlights.

Eines davon war das Eis von Jones Ice Cream, das ist mir auf Instagram schon das ein oder andere Mal aufgefallen. Der kleine Laden bietet hausgemachtes Eis aus hochwertigen Zutaten. Die übersichtliche Auswahl finde ich sehr gut, so hat mn weniger Verpassensängste, haha! Ich hatte (natürlich) Matcha und Lemon Cheesecake. Beides war so göttlich, so cremig und reichhaltig! Aufgrund der großzügigen Kugel hätte mir aber eine auch gereicht.

Thai Park: Streetfood

Ein persönliches Highlight war für mich der Thai Park im Stadtteil Wilmersdorf. Dort wollte ich unbedingt hin, denn ich liebe Streetfoodkultur! Unter den Ständen haben sich auch einige Vietnamesen gemischt, haha. Hier gibt es alles was das Herz begehrt, sofern man auf Asia Food steht, es kennt oder offen dafür ist. Dank den kleinen Portionen kann man sich richtig durchtesten :-). Da das Schnabulieren alleine aber nicht so viel Freude bringt, habe ich mich auf einen Garnelenspies, einen Mini Dumpling und eine Trinkkokosnuss beschränkt. Alle drei Sachen waren sehr lecker, eines Tages möchte ich auf jeden Fall noch einmal hierher kommen!

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