Engelsaugen ‚mal anders
– mit Mohn im Teig –
Mit diesen Plätzchen verbinde ich etwas ganz Besonderes. Die Engelsaugen oder auch Husarenkrapfen genannt, habe ich in meinem allerersten Beruf in einem stationären Wohnheim zum ersten Mal mit einem Klienten gebacken.
Heute habe ich das Rezept verfeinert, in den Teig kommen noch ein paar Mohnsamen, für den Geschmack und die Optik. Meine erste Ladung habe ich mit gelber Marmelade gemacht, die fand ich optisch nicht so ansprechend, daher seht ihr heute das finale Ergebnis mit roter Marmelade. Leider sind diese etwas ausgelaufen, daher sind es eher Engelsglubscher als Engelsaugen, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Das Rezept reicht für 45-60 Stück.
Zutaten:
Teig
260g Mehl
140g Butter, weich
60g Puderzucker
2 Eigelbe
4 EL Mohn, ganz
1 Pck Vanillezucker
1 Msp Salz
+
100g Marmelade, ohne Stückchen oder Kerne
Zubereitung:
Alle genannten Zutaten für den Teig miteinander verkneten, bis ein ein glatter Teig entsteht. Diesen für mindestens zwei Stunden oder über Nacht kaltstellen.
Den Backofen auf 170° Ober- und Unterhitze vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig vierteln, jeden Teil nochmal kneten und zu einer Schlange rollen. Davon circa 10-12 Stück runterschneiden, diese dann zu Kugeln rollen und auf das Backblech setzen. Mit dem Stiel eines Kochlöffels Löcher in die Kugeln bohren, die Plätzchen danach leicht plattdrücken. Auf der untersten Schiene für 10-13 Minuten backen, abhängig von der Leistung des Ofens und der Größe der Plätzchen.
Die Marmelade leicht erwärmen und in eine Spritztülle oder Gefrierbeutel geben, die gebackenen Plätzchen damit befüllen.